Eifersucht – Wann ist zu viel zu viel?
In einem weiteren Interview mit der „Berliner Morgenpost“ habe ich über Eifersucht gesprochen. Dieses schwer zu fassende Gefühl, das uns manchmal schützt und manchmal in den Abgrund reißt.
Hier sind einige wesentliche Erkenntnisse zur Eifersucht:
📋 Das Wichtigste in Kürze
-
Eifersucht ist ein vielschichtiges Gefühl, das uns sowohl schützen als auch zerstören kann. Sie kann gemeinsame Grenzen wahren oder sie übertreten und immer wieder unbegründet infrage stellen.
-
Sie entsteht aus der Angst, einen wichtigen Menschen zu verlieren, und berührt unser Bedürfnis nach Sicherheit und Zugehörigkeit.
-
Nicht jede Eifersucht ist ungesund – problematisch wird sie, wenn sie unser Denken und Handeln dauerhaft bestimmt.
-
Wie wir Eifersucht erleben, hängt zusammen mit früheren Erfahrungen, unserer Bindungsfähigkeit und dem Umgang mit Unsicherheit.
-
Ein gelassener Umgang beginnt bei uns selbst, bei der Fähigkeit, Verlustängste zu navigieren und in der Gewissheit leben zu lernen, dass es niemals 100% Sicherheit geben kann. Die hat man nur, wenn es eine nachgewiesene Affäre gibt.
Was ist Eifersucht genau?
Eifersucht ist die Angst, etwas Wertvolles zu verlieren, meist einen geliebten Menschen. Sie ist ein Gefühlcocktail aus Unsicherheit, Angst, Wut und Traurigkeit. Sie ist besonders intensiv, weil sie unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Sicherheit berührt. Wir Menschen sind soziale Wesen. Über Jahrtausende war es für uns überlebenswichtig, Teil einer stabilen Gruppe zu sein. Die Angst, diese Bindung zu verlieren, kann daher archaische Reaktionen in uns auslösen, wie Herzrasen, Unruhe oder Aggression. Wir bekommen Angst, mit einem Schlag zu verlieren, was wir uns mühsam aufgebaut haben. Die Angst, unsere Beziehung zu verlieren, kann sich existenzbedrohend anfühlen und unsere Eifersucht außer Kontrolle geraten lassen. Eifersucht äußert sich auf unterschiedliche Weise. Manche Menschen ziehen sich ängstlich zurück, andere reagieren mit Wut und verbaler oder sogar körperlicher Gewalt. Oft hat das damit zu tun, wie wir uns selbst sehen: Fühlen wir uns wertvoll und liebenswert? Die Angst, dem anderen nicht mehr zu genügen, kann unsere Unsicherheit ins Unerträgliche steigern. Eifersucht ist dabei nicht nur destruktiv. Sie zeigt uns auch, was uns wirklich wichtig ist, und in einem gesunden Maß kann sie auch als Schutzmechanismus dienen.
Emfpinden Babys schon Eifersucht?
Es gibt Studien, die untersuchen, welche Stressreaktionen sechs Monate alte Kleinkinder aufweisen, wenn sich ihre Bezugsperson ihrem Geschwisterkind zuwendet. Das wird mitunter als Beleg angeführt, dass bereits Babys Eifersucht empfinden und damit als Nachweis, dass Eifersucht ein angeborenes Gefühl ist. Diese Interpretation geht mir aber zu weit. Eifersucht ist ein sehr komplexes Gefühl und geht über angeborene Stressreaktionen hinaus. Erziehung, kulturelle Prägungen, lebensgeschichtliche Erfahrungen oder die aktuelle emotionale Stabilität – all das spielt eine Rolle. Wenn man dem Baby Eifersucht zuschreibt, klingt das so, als ob es bereits über ein Selbstkonzept verfügt, das ihm ermöglicht, sich in einer sozialen Hierarchie mit anderen einzuordnen oder sich bewusst als „benachteiligt“ wahrzunehmen. Das halte ich für fraglich. Außerdem gibt es Menschen, die kaum oder keine Eifersucht empfinden. Auch wenn Studien eine genetische Komponente nahelegen, ist Eifersucht nicht allein biologisch verankert, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels unterschiedlicher Faktoren.
Objekte statt Menschen: Wo beginnt emotionale Konkurrenz?
Auch hier ist es wichtig, im Auge zu behalten, was Eifersucht eigentlich ist: die Angst, jemanden zu verlieren, zu dem man eine enge emotionale Beziehung hat. Auf ein Objekt eifersüchtig zu sein, hieße also, dass durch das Objekt die Beziehung zur der Partner:in bedroht oder beeinträchtigt werden könnte. In diesem Sinne kann man also auf alles „eifersüchtig“ sein, was besonders viel Aufmerksamkeit und Lebenszeit des Partners bindet, sei es das Handy, Computerspiele oder exzessiv betriebene Hobbys. Noch deutlicher wird es, wenn der Partner:in ein Objekt als emotional relevantes Gegenüber wahrnimmt. Dieses Phänomen wird als Objektophilie oder Objektsexualität bezeichnet. Menschen erleben gegenüber dem Objekt ähnliche oder ebenso intensive Gefühle, die man anderen Menschen gegenüber entwickeln kann. Diese Dynamik wird in Zukunft noch relevanter, sobald uns Künstliche Intelligenz zunehmend in menschenähnlichen Formen gegenübertritt. Oder wenn man an Sexroboter denkt, liegt es auch nahe, dass diese Eifersucht hervorrufen kann.

Wie viel Eifersucht ist „normal“ – und wann wird’s ungesund?
Grundsätzlich geht es immer um die Frage, inwieweit Eifersucht die Lebensqualität einschränkt oder als Schutzmechanismus vielleicht sogar förderlich sein kann.
In einer gesunden Beziehung können Gefühle der Eifersucht offen besprochen werden. Man sagt dem anderen, wie es einem geht, und lässt sich beruhigen. Die Eifersucht bleibt auf einzelne Situationen beschränkt und beeinflusst nicht dauerhaft das Vertrauen in die Partner:in. Wenn man mitteilt, wie man sich fühlt und Dinge sagt, die klingen wie: „Schau her, das sind meine Wunden und Unsicherheiten, so geht es mir aktuell,“ kann das Gespräch sehr verbindend sein.
Problematisch wird es, wenn Eifersucht die Atmosphäre in der Beziehung bestimmt. Wer heimlich das Handy des Partners durchsucht, ständig Bestätigungen einfordert und Alltagshandlungen der Partner:in unter Verdacht stellt, nährt Misstrauen und stresst das Beziehungsgefüge. Gespräche drehen sich immer wieder um die gleichen Ängste, und irgendwann fühlt sich einer der beiden eingeengt und kontrolliert. Die Beziehung verliert Leichtigkeit und zieht Energie. Hier geht es nicht mehr nur um einzelne Momente der Unsicherheit, sondern um ein Muster, das die Beziehung belastet. Und das ist leider eine nach oben offene Skala, die in tiefes Misstrauen, Kontrolle sowie psychische und körperliche Gewalt münden kann.
Das wichtigste Warnsignal ist, wenn Eifersucht beginnt, die meisten Gedanken, Handlungen und Emotionen einzufärben. Dann entsteht ein Teufelskreis aus Angst, Misstrauen, Kontrolle und dem Druck, die eigene Autonomie zu bewahren. Es ist ein tragischer Versuch, Sicherheit in einer Situation zu finden, die inhärent unsicher ist.
Denn wir können nie wissen: In welcher Situation befinde ich mich eigentlich? Stresse ich die Beziehung grundlos, weil mich meine Ängste leiten? Oder spüre ich tatsächlich eine Veränderung, weil mein Partner nicht mehr ganz offen zu mir ist? Beides ist möglich.
Das Tragische daran ist: Nur wenn der Partner eine Affäre zugibt, hat man Gewissheit. Wenn alles in Ordnung ist, lässt es sich nicht beweisen. Genau deshalb ist es in einer gesunden Beziehung wichtig, zu lernen, diese Unsicherheiten gemeinsam zu navigieren. Gemeinsam können Partner:innen Vertrauen darauf aufbauen, dass die Vielfalt menschlicher Gefühle weder verleugnet noch ihnen zu viel Bedeutung beigemessen wird. Und jede Person kann den Weg gehen, den sie für sich wählt.
Warum trifft Eifersucht manche Menschen härter als andere?
Psychologische und biografische Faktoren können die Entwicklung von Eifersucht beeinflussen. Besonders betroffen sind diejenigen, die sich stark von ihrem Partner oder ihrer Partnerin emotional abhängig fühlen. Für sie steht viel auf dem Spiel, sodass eine Trennung nicht nur als Veränderung in der Lebensführung, sondern als existenzbedrohend wahrgenommen werden kann.
Wer es gewohnt ist, sich mit anderen zu vergleichen oder in zwischenmenschlichen Beziehungen viel Konkurrenz zu erleben, hat es auch schwerer. Andere Personen werden dann schnell als Gefahr empfunden, gegen die man sich gegebenenfalls behaupten muss.
Und persönliche Erfahrung und biografische Faktoren haben natürlich auch einen starken Einfluss auf das Eifersuchtserleben. Das liegt auf der Hand.
Frühere Affären, einseitige Trennungen oder Vertrauensbrüche können dazu führen, dass unser inneres emotionales Warnsystem zu empfindlich reagiert und viele Fehlalarme produziert. Interessanterweise ist das nicht nur der Fall, wenn die Partner:in eine Affäre hatte. Auch wenn man selber schon einmal eine Beziehung verheimlicht hat, kann dies dazu führen, dass man sich in seiner aktuellen Beziehung nicht mehr ganz so sicher fühlt.
Ob jemand anderem leicht vertraut oder eher ängstlich und misstrauisch auf Nähe reagiert, hängt oft auch mit frühkindlichen Erfahrungen zusammen. Kinder, die in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem viel Eifersucht oder Misstrauen herrschte, übernehmen diese Muster häufig unbewusst. Wer in jungen Jahren Ablehnung erfahren hat oder um Liebe kämpfen musste, reagiert als Erwachsener oft besonders empfindlich auf Unsicherheiten in Beziehungen. Auch führen Verlusterfahrungen in der Kindheit zu einer erhöhten Alarmbereitschaft.
Nicht zuletzt prägen soziale und kulturelle Einflüsse wie Eifersucht wahrgenommen und ausgedrückt wird. Gesellschaftliche Normen und Erwartungen können beeinflussen, wie intensiv jemand Eifersucht erlebt und wie er oder sie damit umgeht. In Gesellschaften, in denen Untreue moralisch stark verurteilt wird, ist der potenzielle Statusverlust des betrogenen Partners höher. Dies führt zu mehr Angst vor Untreue und dies wiederum zu mehr Eifersucht.
Wie viel Eifersucht hält eine Beziehung aus. Und wofür kann sie gut sein?
Wenn wir an Eifersucht denken, kommen uns meistens die extremeren Formen von Eifersucht in den Kopf. Und da sind die typischen Verhaltensweisen: der Wunsch zu wissen, was die Partner:in macht, was sie emotional erlebt, und ein ständiges Verlangen nach Rückversicherung, dass alles in Ordnung ist.
Aber es gibt viele Spielarten von Eifersucht. Der Partner:in zu signalisieren, dass man eifersüchtig ist, kann auch heißen, „Hey, du bist mir wichtig, mir ist nicht egal, was du machst.“ Dann nutzen Paare das Vokabular der Eifersucht, um sich Zuneigung und Interesse zu signalisieren. Und wenn beide das als Liebesbeweis verstehen, kann Eifersucht in Maßen eine stabilisierende Wirkung auf die Beziehung haben. Ich würde aber sagen, dass es nicht die Eifersucht an sich ist, die stabilisierende Wirkung hat, sondern der Umgang damit, den das Paar für sich gefunden hat.
Und Eifersucht kann auch ein Hinweis darauf sein, dass etwas in eine Schieflage geraten ist. In solchen Fällen kann sie ein Anstoß sein, sich über das Erleben in der Partnerschaft auszutauschen, welche Bedürfnisse man hat und wie man sich gegenseitig unterstützen will. Wenn solche Gespräche eher von Selbstmitteilungen als von Vorwürfen geprägt sind, können sie eine sehr verbindende Wirkung entfalten.
Keine Eifersucht – fehlende Liebe oder tiefes Vertrauen?
Die Ursachen der Eifersucht sind vielfältig, von genetischen Faktoren bis hin zu kulturellen Einflüssen oder biografischen Faktoren. Komisch wäre da eher, wenn wir alle dasselbe Maß an Eifersucht erleben würden. Insofern ist es erwartbar, dass Menschen mehr oder weniger eifersüchtig sind.
Und nein, es ist keineswegs bedenklich, wenn eine Person keine Eifersucht spürt. Eifersucht mag ein Anzeichen von vereinnahmender Liebe sein, mit bedingungsloser Liebe ist sie aber nicht vereinbar. Und ist bedingungslose Liebe nicht etwas, wonach wir uns alle sehnen?
Natürlich kann Eifersucht ein Zeichen von beidem sein: sowohl Anzeichen eines abflauenden Interesses als auch einer tiefen Verbundenheit, bei der man seiner Partner:in schöne Erlebnisse mit anderen Menschen wünschen kann, ohne diese als bedrohlich zu empfinden. Ob es sich um das eine oder andere handelt, kann nicht allein aus dem Ausmaß des Vorhandenseins oder Fehlens der Eifersucht abgelesen werden. Aber das muss es auch nicht. Partner:innen geben sich im Verlauf eines Tages viele Signale, die auf das eine oder andere schließen lassen.
Tiefes Vertrauen herrscht dann, wenn mehrere Faktoren zusammenspielen. Dazu gehören Offenheit, sich verletzlich zu zeigen, regelmäßiger Austausch, zu wissen, wie es ihm oder ihr im Leben und in der Beziehung gerade geht, und für die eigenen Handlungen einzustehen. Und auch das Vertrauen in die emotionale Reife des anderen, die sich vor allem darin zeigt, wie er oder sie das Leben zu nehmen weiß, ohne immer wieder in den Trugschluss zu fallen: „Wenn dies oder das erfüllt ist, dann geht es mir besser.“
Im besten Fall ist das Fehlen von Eifersucht ein Zeichen dafür, dass die Partner:in in der Lage ist, angstfrei ins Leben zu blicken und die Gewissheit in sich zu tragen: Selbst wenn die Partner:in eine Affäre hat – ich werde mit dem Schmerz umgehen können.
Kann man Eifersucht vorbeugen – und trotzdem frei bleiben?
Zunächst gilt es herauszufinden, welches Maß an Eifersucht für beide in Ordnung ist. Sind Eifersüchteleien ein Teil ihres Liebesspiels und ihrer Liebessprache? Oder fühlt sich einer der beiden dadurch eingeschränkt oder eingeengt? Nicht zu vergessen die Dynamiken, in denen eine Person den anderen mehr oder weniger bewusst eifersüchtig macht, um den eigenen Rang in der Beziehung zu sichern. Selbsterkenntnis ist daher hilfreich, um die Ausgangslage zu verstehen und zu wissen, wohin man gemeinsam will.
Wie gesagt ist das Grundproblem, dass man nie beweisen kann, dass alles in Ordnung ist. Deswegen kann das Aufdecken einer Affäre im ersten Moment auch ein Stück weit Erleichterung bringen, da man endlich Gewissheit hat.
Die Grundfrage lautet also, in welchem Maß man auch in einer Situation, in der alles in Ordnung ist, Gewissheit darüber herstellen kann, bzw. wie man individuell und gemeinsam damit umgeht, dass es niemals 100 % Gewissheit geben kann.
Diese Restunsicherheit zerfrisst manche Menschen, ihr Gedankenkarussell nimmt Fahrt auf, und plötzlich wird alles verdächtigt. An dieser Stelle machen viele wohlwollende Partner:innen den Fehler, Zugeständnisse zu machen, die geradezu absurd sind. In einem Fall hat sich ein Klient von mir von seiner Partnerin überreden lassen, seine Kolleg:innen darum zu bitten, ihm keine beruflichen Nachrichten auf seinen Anrufbeantworter zu sprechen. An der Oberfläche signalisiert er seiner Partnerin damit: „Ich nehme dich ernst und bin bereit, für dich zu sorgen.“ Aber eigentlich signalisiert er ihr: „An deinen irrealen Ängsten könnte etwas sein. Lass uns deine Ängste ernst nehmen.“ Und das stärkt nicht die Beziehung und auch nicht die Fähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen.
Partner:innen sollten über ihr Erleben im Gespräch bleiben. Und das Signal sollte sein: Ja, ich nehme dein Leiden ernst. Und nein, ich bin nicht bereit, Handlungen zu vollziehen, die mich sinnlos einschränken und uns nicht helfen.
Wie lernt man, mit Eifersucht gelassener umzugehen?
Im Kern geht es um die Fähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen. Jede Beziehung hat eine träumerische Phase vor einer Affäre und eine Zeit danach, in der man erkennt, dass es in jeder Beziehung Gefühle geben kann, die die Loyalität zur Partnerin oder zum Partner und zur gemeinsamen Verabredung infrage stellen. Manche Partner haben nur das scheinbare Glück, während des gesamten Beziehungslebens nicht aus dieser träumerischen Illusion aufzuwachen und nie mit ihrer Unsicherheit konfrontiert zu werden.
Mit der Eifersucht umzugehen heißt also, sich auf einen inneren Wachstumsprozess zu begeben und zu lernen, keine Angst vor Unsicherheit zu haben. Der Versuch, die Eifersucht loszuwerden, ohne sich diesen Dämonen zu stellen, wird nicht funktionieren. Vielleicht kann ich sie tief in mir vergraben, aber wahrscheinlich poppt sie dann an einer unpassenden Stelle wieder auf.
Was hilft, ist also, die Eifersucht zu akzeptieren, ihren Wert anzuerkennen und zu sagen: „Ich sehe dich, du willst mich vor etwas schützen, und das ist etwas Gutes. Und ich werde dafür sorgen, dass dieser Schutz nicht länger notwendig ist.“ Und jetzt gilt es, sich für einen Weg zu entscheiden: Der traditionelle Weg, die Partner:in zu kontrollieren, ist tragisch und macht alles nur schlimmer. Er führt letztendlich zu mehr Ungewissheit, weil die Partner:in irgendwann aus diesem Korsett ausbrechen muss.
Was hilft, ist, sich der Wurzel zuzuwenden. Das sind Dämonen wie die Angst vor dem Alleinsein oder die existenzielle Angst, nicht allein für sich sorgen zu können. Das ist der Punkt, an dem man Gewissheit finden kann.
Die Gewissheit: Ich werde überleben, auch wenn das vermeintlich Schlimmste passiert. Ich werde damit umgehen können und eine gute Antwort finden. Wenn man diese Gewissheit in sich gefunden hat, muss einen die Eifersucht nicht mehr schützen. Und man lernt, gelassener und vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken, was auch immer sie bringen mag.